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Das Blaue Land Projektbeispiele

Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten mit dem Zusatznutzen Trinkwasserschutz im Nordwesten Niedersachsens.

Wertschöpfungsketten-Managerin Wiebke Gätjen
Wertschöpfungsketten-Managerin Wiebke Gätjen

Projektsteckbrief: Das Blaue Land

Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten mit dem Zusatznutzen Trinkwasserschutz im Nordwesten Niedersachsens

Um die Ressource Grundwasser langfristig qualitativ besser für die Trinkwasserversorgung zu schützen, strebt der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) an, den Anteil an ökologisch bewirtschafteter Landfläche in seinen Trinkwassergewinnungsgebieten zu erhöhen. Trotz vielfältiger Aktivitäten und Bemühungen in den vergangenen Jahren ist der Öko-Flächenanteil außerhalb der Trinkwassergewinnungsgebiete des OOWV höher als innerhalb. Eine  vom Land Niedersachsen geförderte Expertise zeigte, dass landwirtschaftliche Betriebe vor Ort die Umstellung scheuen, weil sie kaum Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte sehen. Verarbeitungs- und Handelsunternehmen hingegen beklagten häufig fehlende Bio-Rohstoffe aus der Region, um ihre Produktion und Vermarktung zu steigern. Die Studie zeigte somit deutlich die fehlende Kommunikation der Marktteilnehmer in der Region untereinander auf.

Mithilfe des Projektes "Das Blaue Land" wird über die Einrichtung eines Bio-Wertschöpfungskettenmanagements der Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten im Bereich der für die Region relevanten Produkte Getreide und Milch initiiert und koordiniert, die relevanten Akteure miteinander vernetzt und die Prozesse zwischen den Akteuren begleitend gesteuert. Durch die Arbeit im Bereich der Wertschöpfungsketten und der Vermarktung von Bio-Produkten mit dem Zusatznutzen Wasserschutz soll ein höherer Flächenanteil mit ökologischer Bewirtschaftung in den Trinkwassergewinnungsgebieten erreicht werden.

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