Projektsteckbrief: Bio-Wertschöpfung mit bedrohten Kulturpflanzen
Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten mit bedrohten Kulturpflanzen in Süddeutschland
Ziel des Vorhabens ist der Erhalt von pflanzengenetischen Ressourcen über deren Nutzung durch die Eingliederung in Bio-Wertschöpfungsketten. Gleichzeitig soll die Sortenvielfalt in biologischen Wertschöpfungsketten erhöht werden. Um dies zu erreichen, wird im Projekt eine Bio-Wertschöpfungskette mit traditionellen, samenfesten Sorten in den Bereiche Gemüse, Getreide und Obst aufgebaut.
Gemüse: Ausbau der bestehenden Biowertschöpfungskette zu samenfesten, alten Gemüsesorten durch Optimierung der Wertschöpfungskette bei Lagerung, Sortieren und Verpacken sowie Aufbau verarbeiteter Produkte.
Getreide: Aufbau einer Wertschöpfung zu samenfestem Getreide mit Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von Getreidespezialitäten.
Obst: Aufbau einer Wertschöpfung zu Obst mit Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von alten Sorten. Ein Fokus liegt auf dem Erhalt von Streuobstbeständen durch Nutzung.
Zur Umsetzung wurde eine Koordinationsstelle geschaffen, gemeinsam mit den Kooperationspartnern BODAN und Rinklin. In Abstimmung mit den Erzeugungs- und Verarbeitungsbetrieben aus der Region werden Produkte aus alten Sorten entwickelt. Über die Großhändler werden diese im gesamten süddeutschen Raum vermarktet.
