Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten
Der bevorstehende Klimawandel fordert unsere Gesellschaft auf, Lebensstile zu überdenken und Veränderungen einzuleiten, die die Umwelt weniger belasten und damit unsere Lebensgrundlage erhalten. Eine Hochemissionsverursacherin ist die Ernährungswirtschaft.
Die Stadt Bremen geht mit einem Senatsbeschluss mit gutem Vorbild voran und stellt die Gemeinschaftsverpflegung stufenweise auf mehr Bio-Produkte um.
Damit die Umstellung auf Bio-Produkte sich nachhaltig ökologisch gestaltet, soll der Bedarf der Gemeinschaftsverpflegung möglichst mit Bio-Produkten aus der Region gedeckt werden. Dieses Projekt startet mit 20 Kita-Einrichtungen, die in enger Begleitung den Anteil ihres regionalen Bioanteils in den frischkochenden Kitaküchen erhöhen.
Während des Umstellungsprozesses mit den Kitas wird das Angebot der regionalen Bioprodukte erhoben, sowie regelmäßige Netzwerktreffen der Bio-Akteurinnen und -Akteure durchgeführt, die die Belieferung der Bremer Gemeinschaftsverpflegung mit regionalen Biolebensmitteln erweitern.
Netzwerkpartner sind Bioerzeugerinnen und -erzeuger, Biohändlerinnen und -händler, BioStadt Bremen sowie Initiativen und Organisationen, die im Themenfeld Bio-Ernährung tätig sind. Neben dem brancheninternen Netzwerktreffen wird auch der Dialog zwischen Erzeugerinnen und Erzeugern sowie Köchinnen und Köche gesucht, um gemeinsame Wege zu finden, die Situation des jeweils anderen transparent zu machen und nach Lösungen zu suchen.
